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Dampfsperre

Eine Dampfsperre schützt den Dämmstoff im Gebäude vor Feuchtigkeit und verhindert somit, dass der Wasserdampf aus dem Innenraum in die Dämmung gelangt. Die Montage erfolgt an der Innenseite eines Gebäudes. Vor allem im Dach ist die Dampfsperre ein wichtiger Bestandteil, weshalb ein korrekter, luftdichter Einbau ein entscheidender Faktor ist.

Inhaltsverzeichnis

Dampfsperre anbringen

Eine Dampfsperre ist eine dünne Folie oder Pappe, die von innen an die Wand bzw. das Dach befestigt wird. Dabei gibt der sogenannte sd-Wert (Sperrwert) an, wie dicht eine Dampfsperre ist. Dieser Wert bezeichnet den Wasserdampfdiffusionswiderstand eines Baustoffs in Beziehung zur Luft. Bei einer Dampfsperre liegt der sd-Wert über 1.500 m. Da die Feuchtigkeit an der Dämmung nicht zu 100 % Prozent verhindert werden kann, ermöglicht eine Dampfsperre das Diffundieren der eingedrungenen Feuchtigkeit nach außen.

Die Montage der Dampfsperre sollte stets von einem Fachmann erfolgen. Denn bei einer unfachmännischen Anbringung diffundiert die Feuchtigkeit nicht gleichmäßig und es entstehen feuchte Stellen, welche die Dämmung schließlich negativ beeinflussen. Zudem führt die entstandene Feuchtigkeit zur Schimmelbildung, was die Dämmung zerstört. Eine Dampfsperre wird immer an der Innenseite der Dämmung angebracht, wobei sie dicht und ohne Beschädigungen sein muss. Hierfür kommen spezielle Klebebänder oder Kleber zum Einsatz, welche die Folienbahnen luftdicht und überlappend verkleben, sodass die Dampfsperre vollkommen dicht ist. Insbesondere für Anschlüsse, Fenster sowie Türen ist dies wichtig. Deshalb sollte die Anbringung auf keinen Fall ohne Fachwissen durchgeführt werden, da ansonsten die Dämmung nur eingeschränkt funktioniert oder gar wirkungslos ist. Im schlimmsten Fall würde dies aufgrund des höheren Wärmebedarfs und der nötigen Reparaturen zu hohen Mehrkosten führen.

Vorteile

Die Dampfsperre sorgt dafür, dass das Dämmmaterial nicht feucht wird. Erfolgt die Montage der Dampfsperre im Dachstuhl, hat sie noch folgende Aufgaben:

  • Schutz vor Wind.
  • Erhöhung der Wärmedämmleistung.
  • Verhinderung von Durchweichen der Dachlatten und -sparren.

Unterschied Dampfsperre und Dampfbremse

Zum besseren Verständnis der Unterschiede können hier Beispielbilder hinterlegt werden

Fälschlicherweise wird die Dampfsperre oftmals als Dampfbremse bezeichnet. Dies liegt daran, dass früher die vollständige Abdichtung der Dämmung gegen Feuchtigkeit üblich war. Doch heutzutage erfolgt keine vollständige Abdichtung mehr, da dies aufgrund der ständigen Feuchtigkeit nicht zu 100 % gewährleistet werden kann. Deshalb kommen nun Hinterlüftungen mit sogenannten Dampfbremsen zum Einsatz, welche die Feuchtigkeit ableiten. Dampfbremsen verhindern das Eindringen von Wasserdampf nicht komplett, sondern reduzieren es auf eine unkritische Menge. Das eintretende Tauwasser wird schrittweise wieder abgegeben, sodass sich keine Feuchtigkeit dauerhaft in der Konstruktion sammeln kann.

In den entsprechenden Normen sowie Richtlinien wird dabei eindeutig zwischen der Dampfsperre und Dampfbremse unterschieden. Bei Dampfbremsfolien liegt sd-Wert zwischen 2 und 1.500 m, wobei diese nicht diffusionsdicht, sondern nur diffusionshemmend sind.

Fenstermontage (Anleitung der Fenster-Einbau)

Aufgrund der steigenden Energiepreise hat auch beim Hausbau ein Umdenken stattgefunden. So wird immer mehr auf eine korrekte luftdichte Verbauung geachtet, um unnötige Energiekosten zu vermeiden. Dies gilt auch für Fenster, weshalb auch hier eine luftdichte Montage erfolgt. Die problematische Stelle bei der Fenstermontage stellt die Anschlussfuge dar, die sich zwischen Fenster und Hauswand befindet. Wenn diese Fuge undicht ist, gelangt Luft durch. Dies führt bei kalten Temperaturen dazu, dass die warme, feuchte Luft durch die Anschlussfuge nach außen gelangt. Bei diesem Vorgang kühlt die Luft außen ab und gibt das enthaltene Wasser ab, was jedoch in der Wärmedämmung um den Fensterrahmen zurückbleibt und so enorme Schäden an der Wärmedämmung und Schimmelbildung verursacht. Um dies zu verhindern, muss beim Fenstereinbau stets eine Abdichtung der Anschlussfuge mit speziellen Dampfsperren erfolgen.

Materialien

Dampfsperren können aus verschiedenen Materialien bestehen wie zum Beispiel aus PE-Folien, Alu-Folien oder Gipskarton-Verbundplatten mit integrierter Dampfsperre. Die PE- und Alu-Folien kommen insbesondere beim Dachausbau zum Einsatz, welche direkt an den Dachsparren befestigt werden. Wichtig ist dabei eine winddichte Verklebung. Die Gipskarton-Verbundplatten verfügen oftmals über eine integrierte Dampfsperre und sind hauptsächlich in Kellerräumen zu finden. Hierbei ist es entscheidend, dass sowohl die Randbereiche als auch die Fugen stets mit dem entsprechenden Fugendichtband abgedichtet werden. Alternativ kann auf die Keller-Dämmung auch eine PE-Folie aufgebracht werden, die ebenfalls dicht verklebt werden muss, damit die Luftfeuchtigkeit nicht an die kühle Außenwand gelangt.